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Quentin Tarantino über Kill Bill

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Ein paar Zitate aus dem Interview von Filmkritikerin Jan Wahl mit Quentin Tarantino:

Kids should see it!

Revenge is messy, it never works out the way you want it to.

But why the need for so much gruesome graphic violence? – Because it’s so much fun, Jan, get it!

Geil finde ich auch, wenn er sagt, er habe die ganzen Filme als Kind auch gesehen und es hat ihm nicht geschadet und sie meint, er solle doch mal sehen, was deshalb aus ihm geworden ist. Soweit ich weiß hat er noch niemals jemanden umgebracht oder so.

Würde Shakespeare heute leben, würde er Filme wie Quentin Tarantino machen, da bin ich von überzeugt!

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Violence is one of the most fun things to watch

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Der beste Regisseur der Welt, Quentin Tarantino, hat heute Geburtstag.
Alles Gute, Quentin!

Vincent: And you know what they call a… a… a Quarter Pounder with Cheese in Paris?
Jules: They don’t call it a Quarter Pounder with cheese?
Vincent: No man, they got the metric system. They wouldn’t know what the fuck a Quarter Pounder is.
Jules: Then what do they call it?
Vincent: They call it a Royale with cheese.
Jules: A Royale with cheese. What do they call a Big Mac?
Vincent: Well, a Big Mac’s a Big Mac, but they call it le Big-Mac.
Jules: Le Big-Mac. Ha ha ha ha. What do they call a Whopper?
Vincent: I dunno, I didn’t go into Burger King.

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Inglourious Basterds

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Bis jetzt hatte ich noch nichts zum neuen Tarantino geschrieben, mache ich auch jetzt nicht, ein erstes Poster muss reichen.
(Darf ich in Deutschland das Poster hier im Blog zeigen? Wegen der Swastika und so?!)
Inglorious Basterds

Nachtrag: “Erlaubt ist eine Hakenkreuzdarstellung nach § 86 Absatz 3 StGB, wenn sie ‘der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient’.”
Kunst ist hier ja zutreffend, oder? Aber warum sind Hakenkreuze bei Comics wie Hellboy oder so dann immer unkenntlich gemacht?
Bei deutschen Naruto-Mangas glaube ich auch.
Finde ich totalen Schwachsinn, die Darstellung eines Symbols zu verbieten. Damit erreicht man gar nichts. Und das Symbol ist selbst schon Jahrtausende alt. Aber so sind sie halt, die Deutschen.
Glauben, den Nationalsozialismus unterbinden zu können, indem sie das Zeichen verbieten…
Aber sowas wie The Spirit mit Sam Jackson im SS-Kostüm, das ist erlaubt. Verrücktes Land!

Nachtrag 2: weitere Poster
Inglourious Basterds

Inglourious Basterds

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Inglourious Basterds

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Inglourious Basterds
Tarantinos neuster Streich spielt im Nazi-besetzten Frankreich und ist ein Remake des italienischen Films Quel maledetto treno blindato (The Inglorious Bastards/Ein Haufen verwegener Hunde) von 1978 (oder zumindest teilweise angelegt an diesen).
Inglourious Basterds ist ein fünf Kapitel aufgeteilt, wovon das erste mit dem Mord an der jüdischen Familie Dreyfus durch den SS-Standartenführer Hans Landa (Christoph Waltz) beginnt. Shosanna, die älteste Tochter, kann jedoch fliehen.
Im nächsten Kapitel weist Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) jüdisch-amerikanische Soldaten darin ein, was es heißt ein Basterd zu sein. Mindestens 100 Nazi-Skalps verlangt er von jedem seiner Soldaten, nachdem diese in Frankreich angekommen sind. Die Basterds bestehen neben Aldo, der die Leute, die er laufen lässt mit Swastikas in der Stirn brandmarkt, aus dem “Bärenjuden” Sgt. Donny Donowitz (Eli Roth – Death Proof, Planet Terror, Hostel), der den Nazis mit einem Baseballschläger die Schädel einschlägt, dem deutschen Deserteur Hugo Stiglitz (Til Schweiger), der gerne deutsche Offiziere tötete, bevor er in die Basterds aufgenommen wurde noch aus einer handvoll anderer, mordlustiger, Nazi-hassender Soldaten.

Im dritten Kapitel erfährt man was aus Shosanna geworden ist. Sie betreibt ein Kino in Paris und fällt dem jungen Schützen Zoller (Daniel Brühl) auf, der Filmliebhaber, Kriegsheld und Hauptdarsteller in der Verfilmung seiner eigenen Heldentaten ist. Die bevorstehende Premiere des Filmes bringt sowohl Shosanna als auch die Basterds auf die Idee, den gesamten Nazi-Führungsstab mit dem Kino – welches durch Zollers Einfluss eben Shosannas Kino ist, in die Luft zu jagen.
Zusammen mit der deutschen Schauspielerin und Kollaborateurin Bridget von Hammersmark (Diane Kruger/Diane Heidkrüger – Troja, National Treasure) planen die Basterds, die Premiere zu besuchen und so viele hochrangige Nazis zu töten wie möglich. Gleichzeitig plant Shosanna, unabhängig von den Basterds, ihr Kino mitsamt den Nazis und Adolf Hitler (Martin Wuttke), der ebenfalls zur Premiere kommen soll, in Brand zu stecken.
Doch sowohl ein unglückliches Zusammentreffen mit dem SS-Sturmbannführer Hellstrom (August Diehl – Was nützt die Liebe in Gedanken, Buddenbrooks), als auch Landa kommen den Basterds bei der Ausführung ihres Plans in die Quere.

Inglourious Basterds bietet teilweise genau das, was man von einem Tarantino-Film erwartet: Gewalt, Blut, böser Humor und gute Musik.
Auf der anderen Seite hat sich Tarantino mit Basterds bemüht, sein vorheriges Werk (Death Proof) noch in Langatmigkeit zu überbieten. Eigentlich werden nur ein paar Nazis getötet und trotzdem braucht Tarantino geschlagene 160 Minuten dafür.
160 Minuten, die sich noch durch die abgrundtief schlechten schauspielerischen Fähigkeiten einiger der deutschen Darsteller in die Länge ziehen. Gegen August Diehl und vor allem Christoph Waltz kann man gar nichts sagen und Til Schweiger hält zum Glück meist den Mund (und schaut in bester Eastwood-Manier einfach nur böse drein) aber was hat sich Tarantino dabei gedacht, als er Diane Kruger gecastet hat? Man hätte ein Billy-Regal von IKEA dahin stellen können und hätte eine überzeugendere Bridget von Hammersmark gesehen. Ich saß im Kino, die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und konnte es einfach nicht fassen, wie schlecht diese Frau spielt. Das kann man nicht mal als schlecht schauspielern bezeichnen, das wäre ja noch ein massiver Euphemismus. Die anderen Deutschen haben sich aber auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, von Gedeon Burkhard, Daniel Brühl, Ken Duken & Co. hatte ich aber auch nichts anderes erwartet.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich Christoph Waltz, Michael Fassbender, August Diehl, Martin Wuttke und Alexander Fehling, die ihre Sache ganz hervorragend machen.
In kleinen Nebenrollen sind übrigens Bela B., Mike Myers und Samuel L. Jackson als Erzählerstimme zu sehen bzw. zu hören. Natürlich nur, wenn man den Film auf Englisch (in meinem Fall OmU im Programmkino) guckt, was man machen sollte, wenn man Pitts aufgesetzten Südstaaten-Akzent mitbekommen möchte.
Und Deutsche, die Englisch sprechen und dann wieder ins Deutsche synchronisiert werden… das will doch keiner, oder? (Alleine schon im Trailer, wenn Landa sagt “I have a Bingo. Is that the correct expression?” und er dann in der deutschen Fassung auf Deutschfragt, ob man “ich habe einen Bingo” sagen würde. Das macht doch keinen Sinn.)

Tarantino hat schon bessere Filme gemacht (Four Rooms, Pulp Fiction, Reservoir Dogs), aber sicherlich auch schon schlechtere (Death Proof). Fans dürfen sich den Film natürlich nicht entgehen lassen. Alle anderen sollten in Tarantinos Werk eine Lektion darin sehen, wie man sich auch auf andere Weise mit der deutschen Geschichte befassen kann. Muss ja nicht immer alles so ernsthaft und dramatisch sein, Kino soll schließlich unterhalten.

//www.youtube.com/watch?v=cTUDXLKI3LY

[rating:4]

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Film-Review: The Man With The Iron Fists

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Das Kurzreview veröffentlichte ich bereits auf Letterboxd, deshalb ist es auf Englisch, sorry.

Poster: The Man With The Iron FistsImagine you are some rap-dude who gets to fulfill his lifelong dream – to make one of those martial arts-movies he adores for decades. But make it cool and contemporary like Kill Bill and put some Hip Hop in it. Yeah, that sounds like a good idea. You’d think anyone could make a cool martial arts-movie, because they are just per se cool, right? Wrong! RZA can’t.
His first error was to assume that he could write a movie because yeah, he has seen a lot of them, what could be so difficult? (He had some help from Eli Roth whom I don’t appreciate that much, either, to be honest)
His second mistake was to cast himself despite his disability to move any facial muscles which is a small obstacle if one wants to act in a movie.
Then there is the soundtrack. Martial Arts and Hip Hop fit together you say? Maybe in a music video but here it’s just wrong and the songs fit in no way the situations they are played in.
Then we have Lucy Liu. Good old Lucy Liu. She reprises her role from Kill Bill, isn’t that nice?
A nice touch was the slightly overweight Russel Crowe who seemed to have quite some fun with his role. If he hadn’t he is just pro enough to not let it show.

I really don’t know why Quentin Tarantino presented this movie. Has he even seen it? Or did he just think: “Martials arts, Lucy Liu and Pam Grier? Instant like!”?
Don’t get me wrong, I was somewhat entertained by this movie, besides the trashyness. But it wasn’t half as cool as I expected it to be. Even the fights weren’t that spectacular and severed heads and arms impress nobody nowadays. The lack of real coolness in this movie was just sad.

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